Zukunft des Wochenmarktes
CDU spricht mit Marktbeschickern
Lage. Die Sommerferienzeit ist für die CDU-Ratsfraktion Lage traditionell Reise- und Gesprächszeit. Nun sprachen Vertreter der Fraktion mit Marktbeschickern und diskutierten über die Zukunft der für lage so wichtigen Wochenmärkte.
Seit 2007 wird der lagenser Wochenmarkt von der Deutschen Marktgilde eG betrieben. Die Stadt Lage versprach sich seinerzeit eine professionelle und erfolgreiche Organisation durch die Genossenschaft, die nach eigener Aussage bundesweit an über 125 Standorten mehr als 250 Märkte betreibt. Nach zahlreichen Beschwerden seitens der Marktbeschicker hat der Rat der Stadt Lage in seiner Junisitzung die Kooperation mit der Gilde zum 31. Dezember 2023 gekündigt. Damit folgte der Rat im Wesentlichen einem Antrag der Mehrheitskoalition aus CDU, Grünen und FDP.
Nun geht es darum, eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden. Um die Bedürfnisse der Marktbeschicker zu erfahren, trafen sich Vertreter der CDU-Ratsfraktion mit den Händlern zu einem Gespräch. Es wurde deutlich, dass die Händler feste Ansprechpartner wünschen, vielleicht könnte ein Marktmeister im Zuge einer interkommunalen Zusammenarbeit über die Stadtgrenzen hinausgehend sich um mehrere Märkte kümmern. Gewünscht werden auch stabile Standgebühren und ein Umfeld, welches Raum lässt für innovative Ideen.
Auch neue Händler, die die Attraktivität und die Aufenthaltsqualität der Märkte erhöhen, müssen gewonnen werden.
Die Händler teilten in dem Gespräch grundsätzlich die Ideen der CDU zur Verbesserung der Marktsituation in Lage und sehen als notwendige Voraussetzung die Etablierung eines festen Ansprechpartners. Auch die Durchführung besonderer Events könnte die Attraktivität des Marktes erhöhen.
Die stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Erhard Kirchhof und Gerd Lütge, unterstützt durch den Vize-Bürgermeister Rudi Stölting: „Der Wochenmarkt ist für Lage eine äußerst wichtige Veranstaltung. Er lockt Menschen in die Stadt, ist ein Ort der Begegnung für viele Lagenser. Von ihm profitieren stark die Gastronomen und Einzelhändler. Ihn zu erhalten und wenn möglich attraktiver zu gestalten und auszubauen, sollte oberstes Ziel der Stadt sein. Hier müssen Politik, Verwaltung und Händler gemeinsam an einer tragfähigen Lösung für die Zukunft arbeiten. Das heute stattgefundene Gespräch war dafür der erste notwendige Schritt.“