Schützen zeigen Herz für krebskranke Kinder

Erlös aus der „Cold Water Beer Challenge” zu Gunsten der Kinderkrebshilfe OWL e.V.

Lage (th). Die Schützengilde der Stadt Lage nahm im August des vergangenen Jahres die Herausforderung der Braker Schützen zur „Cold Water Beer Challange” an.
70 Schützinnen und Schützen, darunter auch Mitglieder des Damen Rotts und des des Alten Rotts hatten sich, angeführt von Oberst Michael Krügermeyer-Kalthoff, mit weißem Hemd, weißer Fliege, Schärpe, Mütze oder Zylinder in die Fluten der Waddenhauser Pfütze gestürzt.
Initiator der Aktion war Platzmajor Frank Schröder, der von der Busfahrt nach Waddenhausen, über Musik bis hin zu gekühlten Getränken alles hervorragend organisiert hatte.
Ohne diesen Einsatz hätte die Gilde 100 Euro an die Kinderkrebshilfe zahlen müssen. Doch es wäre nicht die Lagenser Schützengilde, wenn man nicht trotzdem das Geld gespendet hätte. Durch Spenden aus den Reihen der einzelnen Kompanien und durch private Spenden konnte jetzt ein Betrag von 1.000 Euro an die Eltern­initiative krebskranker Kinder OWL übergeben werden.
Andreas Tilly, Vorsitzender der Initiative bedankte sich für die großzügige Spende und erklärte auch gleich wofür das Geld Verwendung finden wird. „Seit einigen Jahren veranstalten wir mit erkrankten Kindern und deren Familien eine Kanutour auf der Bega und der Werre. Hier ist das Geld gut angelegt, geht es bei solch einer Kanutour nicht nur darum, den Kindern eine Freude zu bereiten, auch die Kontakte unter den Angehörigen sind äußerst wichtig”, so der Vorsitzende.
Schützenmajor Kai Freudenberg ergänzte, dass es eine Herzensangelegenheit der Schützen sei, durch die Spende an Krebs erkrankten Kindern eine Freude zu bereiten.
Die gemeinnützige Elterninitiative Krebskranker Kindere.V. wurde im Oktober 1995 gegründet und verfolgt seitdem mit viel persönlichem Engagement die Verwirklichung vielfältiger Ziele. Mit der Diagnose „Krebs” beginnt für betroffene Kinder und ihre Eltern eine schwierige Zeit voller Ängste und Sorgen, Hoffen und Bangen, Ohnmacht und Unverständnis.
In dieser Zeit und darüber hinaus will die Initiative „HandanHand” Trost spenden, Freude und Kraft schenken und da sein, wenn sie gebraucht wird. „Dabei wissen wir genau, wovon wir reden, denn alle Aktiven sind oder waren selbst einmal Betroffene”, so Andreas Tilly.
Alle Mitglieder der Initiative arbeiten ehrenamtlich und alle Aktivitäten werden ausschließlich durch Spenden finanziert.
Am Kinderkrankenhaus Bielefeld-Bethel werden jährlich 60 neu an Krebs erkrankte Kinder behandelt. Mit Therapien wie der Ergo- und Musiktherapie, Beratungs- und Gesprächsangeboten sowie verschiedenen Freizeiten und Ausflügen werden diese Kinder und ihre Familien von der Initiative „HandanHand” auf ihrem Weg begleitet.
Mehr über die Initiave erfahren Sie unter
www.handanhand.de