ISEK: Lenkungskreis Stadterneuerung

Kooperation von Verwaltung, Kommunalpolitik und themenbezogen Privaten

Lage.
Das „Integrierte Städtebauliche Entwick­lungskonzept“ (ISEK), für das im Frühjahr 2021 die ersten Städtebaufördermittel bewilligt wurden, sieht eine Möglichkeit vor, das Fachwissen und die Anregungen lokaler Akteure in den Stadtentwicklungs- und Stadterneuerungsprozess einzubinden. Eine solche fachliche Einbindung der Stadtgesellschaft hatte der Vorstand der Werbegemeinschaft angeregt (siehe Bericht zuvor).
Unter der ISEK-Überschrift „Prozessmanagement“ findet sich der Eintrag „Lenkungskreis Stadterneuerung“. Dort heißt es:
„Zur Umsetzung der Stadterneuerung, zum Monitoring (= systematische Beobachtung) und zur Erfolgskontrolle der Maßnahmen und Projekte wird ein Begleitorgan / Lenkungskreis eingerichtet. Die in dem Zusammenhang anstehenden vielfältigen Aufgaben der Begleitung, Öffentlichkeitsarbeit, Ansprache der Immobilieneigentümer, des Monitorings und der Erfolgskontrolle von Projekten kann die Stadt Lage alleine nicht leisten. Für den Erfolg bzw. die Umsetzung der Maßnahmen und Projekte kann ein Transfer von Erfahrungen aus anderen Vorhaben sinnvoll sein oder auch eine Kommunikationsplattform im Internet. Letztere sollte außerhalb der Verwaltung aufgebaut / betreut werden.
Der Lenkungskreis setzt sich zusammen aus Vertretern der Verwaltung, Kommunalpolitik und themenbezogen Privaten wie Einzelhändlern, Unternehmern etc.
Zur Durchführung und Organisation des Lenkungskreises werden externe Dritte herangezogen, da Mitarbeiter der Stadt hierzu nicht zur Verfügung stehen.“
Die Kosten für den Lenkungskreis sind veranschlagt auf 10.000 Euro jährlich. Bei einer ISEK-Laufzeit von fünf Jahren betragen sie also 50.000 Euro. Die Kosten werden folgendermaßen aufgeteilt: Städtebauförderung (60 %) = 30.000 Euro; Stadt Lage (40 %) = 20.000 Euro.