FDP-Fraktion setzt sich für Riesenbärenklau-Bekämpfung ein
Lage. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Lage setzt sich für die Bekämpfung des Riesenbärenklaus (auch bekannt als Herkulesstaude) entlang der Fließgewässer der Stadt sowie auch der angrenzenden Gewässerabschnitte in den Nachbarkommunen ein. „Der Riesenbärenklau, auch als Herkulesstaude bekannt, stellt eine erhebliche Bedrohung für die lokale Biodiversität und die öffentliche Gesundheit dar. Diese invasive Pflanze verdrängt heimische Flora und führt zur Reduktion der Artenvielfalt in unseren Ökosystemen“, erklärt Fraktionsvorsitzende Martina Hannen. „Der Saft des Riesenbärenklaus enthält phototoxische Substanzen, die bei Kontakt mit der Haut und anschließender Sonnenexposition schwere Verbrennungen, Blasenbildung und langanhaltende Hautirritationen verursachen können. Diese Reaktionen sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch zu langfristigen Hautschäden führen. Es gibt Berichte, dass der Pflanzensaft bei Kontakt mit den Augen zu vorübergehender oder sogar dauerhafter Blindheit führen kann. Aus ökologischer Sicht konkurriert der Riesenbärenklau mit einheimischen Pflanzenarten um Raum und Ressourcen, was zu einer Destabilisierung der lokalen Flussuferökosysteme führt. Seine massenhafte Ausbreitung entlang von Wasserwegen erhöht das Risiko von Erosion und kann die Zugänglichkeit und Nutzung dieser Bereiche durch die Öffentlichkeit einschränken“, nimmt Moritz von Eckardstein, Fraktionsmitglied, weitere Stellung. Die Freien Demokraten fordern, dass die Stadt Lage ein umfassendes Managementprogramm zur Bekämpfung des Riesenbärenklaus einrichtet. Dieses soll unter anderem die frühzeitige Identifikation und Kartierung der Standorte von Riesenbärenklau beinhalten sowie regelmäßige und gezielte Entfernungsaktionen der Pflanzen vor ihrer Blütezeit, um die Ausbreitung zu verhindern.