Carsten Echterling gewinnt Gildenmeisterschaft 2019

15. Sieg im 20. Wettbewerb: 3. Kompanie verteidigt den Wanderpokal im Vergleichsschießen

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Lage. Die Schützen der Schützengilde scheinen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt zu sein: Mit Carsten Echterling (2. Kompanie) gewann nach längerer Zeit wieder ein Schütze das Gildenmeisterschießen, das am Sonntag, 26. Mai 2019, auf dem Schießstand an der Schützenstraße ausgetragen wurde. In den Jahren seit 2013 hatten ausschließlich Schützinnen das Gildenmeisterschießen für sich entschieden: Nicole Zimmermann (2017), Maike Haase (2015) und Julia Grünert (2013).
Am jüngsten Sonntag kam Cars­ten Echterling mit dem Konkurrenzdruck am besten zurecht und verwies nach 48 Ring im Wettbewerb (bei maximal 50 möglichen Ring) im Stechen die zuvor ring­gleichen Moritz Lange (ebenfalls 2. Kompanie) und Constance Ness (3. Kompanie) auf die Plätze. Bei Schießwettbewerben innerhalb der eigenen Kompanie war Carsten Echterling in den jüngs­ten Jahren schon mehrfach sehr erfolgreich gewesen. Zum Beispiel gewann er erstmals im Jahr 2012 die kompanieinterne Jahreswertung. Während des Gilden­meis­terschießens 2019 gelang es ihm nun, seine Treffsicherheit auch auf Bataillonsebene zu zeigen.
Die ebenfalls am vergangenen Sonntag ausgetragene Parallelwertung des Kompanie-Vergleichsschießens entschied einmal mehr die 3. Kompanie für sich. Jens Grünert, Hauptmann der 3. Kompanie, freute sich sehr, dass seine Kompanie erfolgreich den Wanderpokal im Vergleichsschießen verteidigen konnte. Rechnet man den Wettbewerb des Jahres 2000 hinzu, fand im neuen Jahrtausend das Kompanie-Vergleichsschießen bisher 20-mal statt. 15-mal siegte die 3. Kompanie, fünfmal die 2. Kompanie.
Mit guten 43,558 Ring (vor zwei Jahren: 43,569 Ring) schoss sich die „Dritte“ am Sonntag auf Platz 1 im Kompanievergleich. Platz 2 erreichte die 1. Kompanie mit 43,236 Ring (vor zwei Jahren: 42,281 Ring), gefolgt von der 2. Kompanie mit 43,162 Ring (vor zwei Jahren: 42,625 Ring). Der Abstand der Siegerkompanie von knapp 0,4 Ring auf die 2. Kompanie verdeutlicht, dass das Gildenmeisterschießen 2019 insgesamt recht ausgeglichen verlief.
Es gab in der Vergangenheit schon Kompanie-Vergleichsschießen, bei denen der Unterschied zwischen der Sieger-Kompanie und der „Bronze-Kompanie“ mehr als einen Ring betrug. Ein Ring Unterschied bedeutet beim Kompanie-Vergleich einen sehr offensichtlichen Unterschied hinsichtlich der Treffergenauigkeit. Schaut man sich die aktuellen Kompanie-Ergebnisse etwas genauer an, wird deutlich, dass es insbesondere die 1. Kompanie war, die ihre Treffsicherheit im Vergleich zu 2017 sehr gesteigert und somit maßgeblich zur jetzigen allgemeinen Ausgeglichenheit beigetragen hat.

398 Teilnehmer
Insgesamt 398 Schützen und Schützinnen (vor zwei Jahren: 361) wetteiferten um den Gildenmeistertitel. Für die 1. Kompanie traten 127 (vor zwei Jahren: 112) Wettkampfteilnehmer, für die 2. Kompanie 150 (130) und für die 3. Kompanie 121 (119) Schützen und Schützinnen an. Der Trefferdurchschnitt auf Bataillonsebene betrug 38,03 Ring. Dieser Durchschnitt errechnet sich anders als die Kompaniewertung, bei der nur 15 Prozent der jeweiligen Kompaniestärke in die Wertung gelangen.
Beste Schützen der Kompanien waren Antje Erz (1. Kompanie), Carsten Echterling (2. Kompanie) und Constance Ness (3. Kompanie). Antje Erz war bei der Siegerehrung nicht mehr anwesend. Für sie nahm Dr. Karsten Stolz (Hauptmann der 1. Kompanie) als Repräsentant der 1. Kompanie den Ehrenteller entgegen.
Bei der Siegerehrung fand Oberst Michael Krügermeyer-Kalthoff anerkennende Worte für die Regentschaft der scheidenden Majestäten König Michael Büker und Königin Julia Grünert, für die Bewirtung durch die 1. Kompanie und für die rasche Auswertung der Schießergebnisse durch die Schießkommission unter der Leitung von Bataillonsschießoffizier Rainer Ottemeier.