Bürgerpark Eichenallee

Frank Rayczik: „Da passieren Dinge, die man nicht gutheißen kann”

Lage.
Amtsleiter Frank Ray­czik sprach als erster im Ausschuss für öffentliche Ordnung zum Thema Bürgerpark Eichenallee: „Das ist eine hochattraktive Fläche, viele Menschen haben sich dort aufgehalten. Da passieren auch Dinge, die man nicht gutheißen kann.
Leider sind es die Nutzer des Platzes selber, auch wenn es nur ein kleiner Teil ist. Wir sehen Handlungsbedarf“.
In den Sommermonaten war es wiederholt zu abendlichen Lärmbelästigungen und Ablagerungen von Müll auf dem Gelände gekommen. PKWs fuhren direkt auf die Rasenfläche. Vor diesem Hintergrund hatte die Stadtverwaltung in Abstimmung mit der Polizei ers­te Maßnahmen umgesetzt. Der Außendienst der Ordnungsbehörde, Polizeistreifen und ein privater Sicherheits- und Wachdienst kontrollierten das Gelände.

Attraktivität des
Bürgerparks erhalten
Auch die aufsuchende Jugendarbeit setzte ihr Spielmobil an zwei Tagen nach 18.00 Uhr ein. Ein Poller zwischen AWO-Haus und TG-Halle erschwert jetzt die Zufahrt auf den hinteren Asphaltplatz. Mehrere Findlinge verhindern das Befahren der Sportflächen und Wege mit Fahrzeugen. Es wurden weitere Schilder mit der Benutzungsordnung und Behälter für Müll aufgestellt. Das Flutlicht der Sportfläche endet um 21.30 Uhr. Eine Zaunanlage wurde an der Kindereinrichtung Jahnplatz errichtet.
Die Verwaltung schlug der Politik vor, die Wirkung dieser Maßnahmen abzuwarten, da der Bürgerpark in der kalten Jahreszeit weniger frequentiert wird. Gegebenenfalls muss der Erfolg der Maßnahmen im Sommer nächsten Jahres neu bewertet werden, damit die Attraktivität und die bauliche Substanz des Bürgerparks erhalten bleibt.
„Grundsätzlich soll das Gelände für die Stadtgesellschaft zur Verfügung stehen. Notfalls müssen weitere Findlinge aufgestellt werden, damit das Gelände nicht befahren wird. Der letzte Schritt ist das Einzäunen“, sagte Rayczik.