Neugestaltung des Marktplatzes

ISEK konkret: 1,4. Mio. Euro für Erneuerung - Davon 840.000 Euro Fördermittel

Neugestaltung des Marktplatzes ISEK konkret: 1,4. Mio. Euro für Erneuerung - Davon 840.000 Euro Fördermittel

Lage.
Zuweilen wird das im Stadtrat vorgestellte „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) recht konkret. Zum Beispiel heißt es im Konzept über den Marktplatz:
„Der Marktplatz kann aufgrund des mangelhaften Zustands der Oberflächen vor allem in den Randbereichen/Ladenzonen seiner Funktion als zentraler Ort der Kommunikation und des Handels nicht mehr nachkommen. Gerade mit der Aufwertung des Quartiers durch das neue Rathaus und den Modernisierungen der Handelsimmobilien am Platz selbst wird eine umfassende Um- und Neugestaltung erforderlich.
Die Einbindung und Situation des Brunnens ist nicht befriedigend und durch die Gestaltung des Platzes (Stufen) werden die Fußgänger der Langen Straße nicht weiter auf die Bergstraße aufmerksam gemacht und nicht in sie hinein „gelenkt“.
Mit der Maßnahme wird zugleich der Platz für seine anderen Aufgaben zur Stärkung des zentralen Versorgungsbereiches (Veranstaltungen, Wochen-/ Weihnachts- und sonstige Märkte) aufgewertet. An der Südseite des Platzes im Übergang zur Kirche und Gemeindehaus liegt ein besonderer Aufgabenbereich, da durch Renovierung und bauliche Ergänzung (Wohnen für Menschen mit Behinderung) im Gemeindehaus und seinem Umfeld eine funktionale Aufwertung des Bereiches zu erwarten ist.
Im Einzelnen stehen als Aufgaben der Neu- und Umgestaltung des Platzes an:
Neugestaltung Oberflächen; Neuanlage Sitz- und Verweilbereiche; Neugestaltung Brunnen bzw. Brunnenumfeld; Neuanlage der technischen Erschließung für Markt, Veranstaltungen etc.
Zeitraum: 2021 - 2022; Gesamtkosten: rd. 1.400.000 Euro; Kostenaufteilung Städtebauförderung (60 %): 840.000 Euro; Stadt Lage (40 %): 560.000 Euro.“
Ein Symbol für eine wünschenswerte Aufwertung des Marktplatzes war die lange „Trockenheit“ des Zieglerbrunnens, die von einer im April vorgenommenen Reparatur der Brunnenpumpe beendet wurde. Bürgermeister Matthias Kalk­reuter wies im April darauf hin, dass die Reparatur des Brunnens ihm schon länger ein Anliegen gewesen sei, denn der Brunnen stelle ein belebendes Element des Marktplatzes dar. Gleichwohl handele es sich bei der Reparatur des Brunnens um ein Provisorium, denn die Stadt Lage habe höhere finanzielle Aufwendungen für die Wiederherstellung der Funktionalität des Brunnens gescheut. Das sei vor dem Hintergrund geschehen, dass das sich in der politischen Beratung befindliche ISEK unter Umständen auch Möglichkeiten einer finanziellen Förderung für eine Neugestaltung des Marktplatzes eröffne.